die eine
die eine
Unsere Zentrale etwa in Darmstadt ist ein hochmodernes Gebäude. Auf rund 6.360 Quadratmetern Bürofläche bieten wir ein modernes, innovatives und umweltfreundliches Arbeitsumfeld für 220 Mitarbeitende. Das energieeffiziente Gebäude erfüllt den Goldstandard der LEED (Leadership in Energy and Environmental Design), einem weltweit anerkannten System zur Bewertung umweltfreundlicher Objekte. Ein hocheffizientes System mit Gas-Wärmetauscher und Betonkernaktivierung steuert das Heizen und Kühlen des Gebäudes.
Der Serverraum ist das Herzstück der IT von TÜV Hessen. Durch die spezielle Bauweise wird der Raum vorwiegend frischluftgekühlt. Je nach Auslastung der Server kann somit bis zu circa 23 Grad Celsius Außentemperatur auf eine Zuschaltung der Klimaanlagen verzichtet werden.
Unsere Mobilität
Alle großen Liegenschaften werden mit Elektro-Ladestationen versehen. 2022 soll die Anzahl der Ladesäulen allein in Darmstadt von 6 auf 16 erhöht werden. Jedoch wollen wir nicht warten, bis alle Dienstwagen auf diese Weise betrieben werden. Daher zahlen wir einen Kompensationsbeitrag pro getankten Liter Treibstoff. Dafür wird der Verbrauch durchgängig erfasst.
KOMPENSATION
- Kocherprojekt in Burundi
- Solarkocherprojekt in Madagaskar
- „Stoves for Life“ in Kenia.
MOBILITÄTSBEFRAGUNG
Tacheles mit Thore Lapp
Segmentleiter Business Development
Der Ingenieur und Manager wirkt seit 2007 im TÜV SÜD-Konzern. Er entwickelt neue Produkte für TÜV Hessen und ist Business-Unit-Manager von TÜV SÜD. Er arbeitet an zahlreichen Zukunftstechnologien von grünem und blauem Wasserstoff bis hin zur Dekarbonisierung der Industrien, deren klimafreundliche Geschäftsmodelle besonders viele Innovationen und Kreativität erfordern.
Mit welchem Projekt erzielen Sie aktuell die größte Nachhaltigkeitswirkung?
Wir unterstützen Thyssen Krupp, klimaneutral zu werden. Das Unternehmen trat der UN-Initiative Race to Zero bei. Mit unserem Programm VERIsteel zeigen wir auf, wie die Transformation gelingen kann.
Wohin sollte die Nachhaltigkeitsreise von TÜV Hessen gehen?
Als Unternehmen wollen wir auch selbst Treibhausgase reduzieren und schließlich klimaneutral werden. Auf Produktebene möchten wir für ein Höchstmaß an Transparenz sorgen. Wir machen Dekarboniserungsstrategien greifbar und überprüfen sie so. Mit uns kommt die Wirtschaft ins Handeln und das auf glaubwürdige und nachvollziehbare Weise.
Welches Nachhaltigkeitsthema fristet zu Unrecht ein Schattendasein?
Die ganze Welt redet vom grünen Wasserstoff, aber niemand von blauer Technologie wie blauem Wasserstoff oder blauem Ammoniak. Diese Prozesse sind jedoch sehr ausgereift und zentral als Brückentechnologien.
Unser Ressourcenmanagement
- Wir recyceln unsere elektronischen Geräte (z. B. Computer, Drucker, Telefon), indem wir sie intern für eine zweite und teilweise eine dritte Nutzung zur Verfügung stellen.
- Toner und Tintenpatronen werden bei uns ebenfalls recycelt.
- Wir reduzieren den Verbrauch von Papier und Kartons. So verwenden unsere Poststellen fast ausschließlich bereits genutzte Paketkartons.
- Nicht benötigtes oder kaum verwendetes Büromaterial können die Mitarbeitenden untereinander weitergeben. Alternativ wird das Material in den Niederlassungen für eine spätere Wiederverwendung gesammelt.
Tacheles mit Yury Kulikou
Business Development,
Project Management Office (PMO)
Der Jurist ist seit neun Jahren bei TÜV Hessen. Seine Abteilung PMO wurde aufgebaut, um für Kunden auch größere Projekte umzusetzen. Er erarbeitet Konzepte für Stadtwerke im Ausland, begleitet den Aufbau einer Batteriefabrik oder einer Offshore-Windfarm.
Mit welchem Projekt erzielen Sie aktuell die größte Nachhaltigkeitswirkung?
Wir beraten aktuell eine zirkulär und generell nachhaltig wirtschaftende Stadt im Mittleren Osten.
Wohin sollte die Nachhaltigkeitsreise von TÜV Hessen gehen?
Wir bieten bereits sehr viel an und wollen zukünftig unseren Partnern noch deutlicher machen, dass nachhaltigere Lösungen oftmals auch andere Vorteile haben.
Was hat Sie in den letzten Jahren überrascht?
Viele denken beim Wort TÜV an verpflichtende Prüfungen. Im Bereich Nachhaltigkeit ist es aber anders: Die Kunden wollen wirklich nachhaltiger werden.
Was war Ihr letztes Erfolgsrezept, um eine Herausforderung zu meistern?
Ein gesunder Mix aus physischen und software-gestützten Leistungen hilft!
mit einer
Erarbeitet wurde etwa ein Supplier Code of Conduct, der den Lieferanten zum Gegenzeichnen vorgelegt wird. Darin enthalten sind Mindestanforderungen in Bezug auf Umweltaspekte, Arbeitsrecht und Geschäftsethik. Projektverträge werden um CSR-Klauseln erweitert.
Ergänzend führten wir eine Risikoanalyse durch, um unsere Lieferanten zusätzlich zu bewerten. Analysiert werden die Unternehmen regelmäßig hinsichtlich ihrer ökologischen, sozialen und ethischen Leistung. Zusätzlich schulen wir unsere Einkaufsabteilung zum Thema Sustainable Procurement. Wenn möglich, bevorzugen wir lokale oder regionale Zulieferer.
Nachhaltig Bauen
- KfW Effizienzhaus Standard 40 plus
- 102 Wohnungen (barrierefrei nach HBO)
- 8 Wohnungen rollstuhlgerecht
- 72 PKW-Stellplätze in Tiefgarage
- Ladestationen E-Mobilität
- 240 Fahrradabstellplätze
- Höchster Standard der Förderung für energiesparende Gebäude der KfW: Reduzierung um ca. 79 % CO² (104 T CO²e) pro Jahr
- Reduzierung Energiebedarf um ca. 90 %
- erhebliche Reduzierung Energiekosten für Mieter
- Photovoltaik-Anlage (ca. 182 kWp) mit Batteriespeicher zur Eigennutzung und Gründach
- Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
- Smart Building / Smart Home (digitalisiertes Gebäude) durch vollständig digitalisierte KNX-Steuerung